
Forschung im Ökosystem Wattenmeer | © M. Stock/LKN-SH
Im Wattenmeer wurden grundlegende biologische Phänomene entdeckt. Ein Beispiel ist das Konzept der Biozönose, einer zentrale Komponente der Ökologie. Karl August Möbius entwickelte es bereits 1877 für Austernbänke.
Diesen Forscherdrang macht sich die Nationalparkverwaltung auch heute noch zu nutze. Mit Hilfe der Ökosystemforschung, die in den Kindertagen des Nationalparks (1989-1996) durchgeführt wurde, konnten viele offene Fragen zum Ökosystem Wattenmeer beantwortet werden. Seit diesen Tagen besteht zwischen der Nationalparkverwaltung und den im Wattenmeer forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine traditionelle und erfolgreiche Kooperation, die sich an vielen gemeinsamen Vorhaben und Projekten ablesen lässt. Immer wieder können so mit Hilfe der Forschung Schritte zu einem verbesserten Schutz der einmaligen Naturlandschaft eingeleitet werden.
Forschungskooperationen
bestehen mit dem
- Forschungs- und Technologiezentrum in Büsum der Christian-Albrechts-Universität zu Kielmit dem aktuellen Projekt Monitoring von Seevögeln im Offshore-Bereich der schleswig-holsteinischen Nordsee
- Department Biologie der Universität Hamburg mit dem aktuellen Forschungsvorhaben BASSIA.
- Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung mit dem aktuellen Projekt „Vorkommen von Grünalgen und Seegras im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer“
- GKSS-Forschungszentrum Geesthacht mit dem aktuellen Projekt „Messpfahl Hörnum Tief“